Eine erfüllte Sexualität

Eine erfüllte Sexualität, ist der Wunsch, den wohl jeder hat. Aber dies geschieht seltener als wir glauben. Darüber reden war/ ist schwer, weil in den bisherigen Generationen unserer Eltern und Großeltern der Glaube war, darüber redet man nicht. Deshalb sind auch jetzt noch in der jüngsten Generation diese fragwürdigen, blockierenden Glaubenssätze vorhanden und werden praktiziert.

Lange galt alles was mit Sexualität zu tun hat als:

Peinlich- eine Schande- eine Sünde- schmutzig etc.

Vor allem die Religionen haben mit ihren harten Regeln von Moral bei vielen Menschen ein falsches Bild eingeräumt und damit Menschen in ihren Gefühlen irritiert, belastet und gequält.

Panik, Ängste, Schuldgefühle und Scham sind die Folge und blockieren.

 

In dem Buch oder der DVD“ The secret“ (Das Geheimnis) ist das Spiel der Machthaber auf unserer Welt gut dargestellt und zeigt Möglichkeiten auf, aus dieser Art Manipulation auszutreten und ein selbstbestimmtes Leben zu leben.

 

Warum hat unser Schöpfer uns einen Penis, eine Scheide und Brüste verpasst, wenn diese so sündig sein sollen? Sind es nicht Organe oder Teile unseres Körpers, die auch weitere, wichtige Funktionen erfüllen in unserem Körper?

Die Brust, die jedes Baby nährt und zu Mann oder Frau heran wachsen lässt. Der Penis und die Scheide, die auch ein Ausscheidungsorgan sind und dafür unerlässlich.

Trotzdem haben heute noch viele Menschen Blockaden, sich nackt zu zeigen, selbst ihrem Partner gegenüber. Allein das behindert, sich fallen zu lassen, sich seinem Partner gegenüber zu öffnen und echte Gefühle zuzulassen.

Doch das alles ist “harmlos“, im Vergleich dazu, wenn eine Frau oder ein Mann in der Kinderheit Missbrauch erlebt haben. Ja, liebe Frauen, ich wusste es selbst lange nicht….auch Männer sind betroffen! Der Missbrauch bei Jungen, die von Müttern oder Frauen verübt werden, findet zwar seltener statt, aber gibt es auch!

 

Gott sei Dank haben inzwischen viele Menschen den Mut gefunden in meine Praxis zu kommen, um sich von diesen Traumata zu befreien.

EFT-Klopfakupressur ist auch bei diesen Themen ein wahrer Segen.

 

Oft kommen diese Klienten aber auch mit ganz andere Themen zu mir, weil sie beruflich nicht weiter kommen, die Partnerschaft insgesamt schwierig ist, die Kinder Probleme machen oder eine Erkrankung gelöst werden soll….und plötzlich zeigt sich bei der Arbeit mit den belastenden Gefühlen der Missbrauch aus der Kindheit, die Vergewaltigung als junge Frau (auch in der Ehe), die Ohnmacht und Scham, ein Kind einer Vergewaltigung zu sein….oder die Impotenz, die das Selbstbewusstsein in den Keller gebracht hat.

 

Früher habe ich oft gehört, wenn ich im Fernsehen eine Sendung dazu gesehen habe, dass Menschen mit Missbrauch oder Vergewaltigung einen lebenslang seelischen Schaden davon tragen.

Oft wurden sie über Jahre therapiert und fühlen sich trotzdem blockiert, ängstlich und unsicher.

 

Aus heutiger Erfahrung kann ich das auch gut verstehen. Solch ein Trauma zu erleben, ist ein extremes, starkes Gefühl von Panik, Angst, Ohnmacht und Hilfslosigkeit, wo der Körper derartig blockiert, dass in jeder Zelle des Körpers dieses Erlebnis gespeichert wird u. dann als Trauma im Leben „ mitschwingt“.

 

In einer Gesprächstherapie kann der inzwischen erwachsene Mensch sicher seelisch gestärkt werden, aber das Erlebte wirklich im Unterbewusstsein zu verarbeiten, braucht es mehr.

Mit EFT-Klopfakupressur werden diese Gefühle von damals solange auf den Meridianen bearbeitet, bis das belastende Gefühl nicht mehr zu spüren ist.

In dem Moment des Lösens bekommt die betreffende Person eine Bewusstseinsveränderung und kann nun endlich verstehen, warum die Person

(Vater, Mutter, Nachbar…etc.) so gehandelt hat.

Es sind Menschen, die mit ihrem eigenen Leben unzufrieden sind, ein schwaches Selbstbewusstsein haben, sich selbst hassen oder auch selbst Missbrauch oder Gewalt erlebt haben.

In dem Moment des Missbrauchs oder der Vergewaltigung fühlen sie sich stark und machtvoll, obwohl sie sich selbst damit belügen, weil das Opfer immer körperlich und verbal viel schwächer ist.

 

Unbewusst tragen sie ihr eigenes Schicksal weiter (systemische Verstrickung).

statt es zu lösen. Das soll keine Entschuldigung für ihr Handeln sein, aber zeigt auch hier, dass alles aus einer Prägung entsteht.

Niemand wird als Vergewaltiger oder auch Mörder geboren.

Das Kind wir aus seinem Umfeld geprägt, kann sich aber als erwachsener Mensch jederzeit entscheiden, das Schicksal zu verändern.

Wer aber immer wieder die anderen verantwortlich macht für seine Lebenssituation, wird stehen bleiben, die gleichen Fehler machen, ohne es zu merken….

Auch das Opfer der Vergewaltigung, des Missbrauchs ist kein „Zufall“. Es ist das besonders schüchterne Kind, ängstlich und unsicher und dadurch angreifbar.

Hat eine Mutter oder Vater Missbrauch oder Vergewaltigung erlebt, tragen sie aus Scham und Angst dieses Schicksal in sich, statt es zu verarbeiten und übertragen mit dieser Angst das Schicksal auf ihre Tochter oder den Sohn.

Automatisch werden diese Kinder auch ängstlich und unsicher, ohne zu wissen, was der Mutter oder dem Vater wiederfahren ist, sie übernehmen diese Gefühle.

Wie soll auch ein Kind selbstbewusst werden, wenn es jeden Tag die Ängste und Sorgen der Eltern spürt?

Deshalb ist dieser Weg so wichtig, sich seine Prägung anzuschauen und negative Gefühle zu lösen. Wer ein gesundes Selbstbewussein hat, fühlt sich sicher und wird viel seltener mit Gewalt konfrontiert.

 

Aber ich möchte auch noch einmal auf sexuelle Probleme eingehen, welche nicht mit Vergewaltigung oder Missbrauch zu tun haben.

 

Eine Impotenz oder Gefühlskälte, Lustlosigkeit hat oft ganz andere Ursachen.

Dazu ein paar Beispiele:

Ein Mann 45J. hat eine neue Freundin, 15J. jünger. Plötzlich hat er das Problem, dass er seine Freundin nicht befriedigen kann.

Wir bearbeiten sein Herzrasen, die Angst ein Versager zu sein, alle körperlichen Symptome wie Druck im Magen, Rauschen im Kopf und in den Ohren, das Gefühlschaos, Wut auf sich selbst und Verzweiflung.

In sein Bewusstsein kommen Schuldgefühle. Er denkt an seine 1. Ehe, die vor einigen Jahren geschieden wurde. Zu oft hatte er seine Frau mit Seitensprüngen verletzt.

In seinem Beruf als erfolgreicher Gastronom war er immer mit hübschen, jungen Frauen umgeben und nutzte jede Gelegenheit. Mit Liebe hatte das nichts zu tun, er fühlte sich einfach nur bestätigt, ein toller Mann zu sein.

 

Als er dann geschieden wurde und seine Tochter seltener sehen konnte, war ihm das erste Mal bewusst, dass das ein Fehler war, zumal er auch seine Frau liebte. Er blieb mit Schuldgefühlen und tröstete sich weiter mit einigen Frauen, die nichts Ernstes waren.

Bis er die jetzige Freundin kennenlernte. Das war Liebe auf den 1. Blick und war ihm sehr ernst.

Wir lösten also diese Ursprungsgefühle von Wut und Ärger auf sich selbst und die Trauer zur 1. Ehefrau sowie die Schuldgefühle.

Die Themen waren komplexer, als ich sie jetzt aufschreiben möchte, aber nach 3 Sitzungen waren seine Blockaden gelöst und die damit verbundene Impotenz.

 

An dieser Stelle soll gesagt sein, dass auch andere Ursachen dazu führen.

 

Eine junge Frau 32J. ist seit Jahren in einer festen Beziehung, aber kennt keinen Orgasmus. Sie selbst stört es nicht einmal, weil sie ja nicht weiß, wie sich das anfühlt. Aber der Partner ist verunsichert, dass er etwas falsch macht und blockiert inzwischen selbst.

Die Frau erzählt mir, dass sie nicht wirklich gerne Sex hat, sie macht es nur aus der Verpflichtung heraus…es gehört dazu in einer Beziehung.

Schon bei Licht fühlt sie sich unwohl, möchte sich ihrem Partner nicht nackt zeigen (ist aber eine attraktive Frau).

Wir bearbeiten also ihre Gefühle von Scham, Angst, Unsicherheit etc. bis sie mir erzählt, dass sie mit ca. 10 Jahren dazu kam, als ihre Eltern miteinander geschlafen hatten. Als Kind fand sie den Anblick abstoßend und eklig.

Als wir diese Gefühle bearbeiteten, bis keine negativen Gefühle mehr zu spüren waren, wurde es besser.

Es wurde ein ganz neues Kennenlernen ihres Körpers und ihres Partners.

 

Eine Frau 67J. kommt zu mir, weil es ihr insgesamt schlecht geht, Blasenprobleme, Nierenschmerzen, körperliche Erschöpfung. Wir arbeiten vorwiegend mit den körperl. Symptomen und sind schnell in der Ursache:

Lang anhaltende Wut auf die Schwiegereltern (inzwischen gestorben), die sie nicht akzeptiert haben und Verletzungen der Mutter kamen hoch.

Doch was zu unserem aktuellen Thema wichtig war: sie sprach immer davon, dass diese Wut ihr den Hals zuschnürt und sie kaum Luft bekommt. Sie hat auch immer das Gefühl, ein Tuch um den Hals zu tragen, greift sich auch oft an den Hals, wenn sie mit jemanden spricht.

Nach einer Runde klopfen schaut sie ganz entsetzt und getraut sich kaum, es auszusprechen, weil das ihr Geheimnis ist.

Ich sage ihr, dass sie das mir nicht erzählen muss. Es reicht, wenn wir das Gefühl zu dieser Situation, an die sie denkt, nur bearbeiten.

Wir arbeiten also nur mit dem Gefühl und sprechen von der Situation bis sie den Mut findet und sagen kann, was sie so belastet.

Mit 16 Jahren wurde sie von einem Autofahrer mitgenommen und in einem Wald vergewaltigt. Er hatte sie gewürgt, sodass sie aufhörte, sich zu wehren.

Deshalb hatte sie immer dieses Würgegefühl im Hals behalten.

Aus Scham und Schuldgefühlen hatte sie mit niemanden darüber gesprochen.

Sie sagte mir, dass früher Frauen noch die Vorwürfe gemacht wurden, sie seien selbst daran schuld, wenn ihnen das passiert.

Nun konnten wir das Trauma komplett lösen und sie fühlte sich richtig frei im Hals und war völlig überrascht, dass so etwas möglich ist.

 

Hier sei nur noch kurz erwähnt, es sind noch einige Sitzungen nötig gewesen, weil eine Frau mit 67J. natürlich einiges an Erlebnissen gesammelt hat.

Aber die Vergewaltigung und alle damit verbundenen belastenden Gefühle haben sich in einer Sitzung gelöst und die Klientin konnte kurz danach ihre Antidepressiva-Tabletten absetzen. (was sie mir erst später erzählte).

 

Achtung: alle diese Berichte dienen Lehrzwecken und Aufklärung!

 

Eines möchte ich an dieser Stelle sagen: Danke an Gary Craig, der in den 80iger Jahren in den USA diese Technik für emotionale Freiheit entwickelt hat und durch seinen unermüdlichen Einsatz (heute ca.75J.) dafür gesorgt hat, dass heute weltweit Menschen vor allem aus ihren Traumata befreit werden können.

 

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